Gemeinde Steinbergkirche
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Nübel

Der Ortsname Nubele wird 1423 erstmals erwähnt und entwickelt sich über Nybull, Nybøll zum heutigen Nübel – der Name deutet auf Neue Siedlung hin.

Nübel ist als Gutsherrschaft (adliges Gut, später Familienerbgut im Besitz der Glücksburger Herzöge) entstanden. Von hier wurden auch die Meierhöfe Friedrichstal und Philipsthal unterhalten. Im Jahre 1756 wurde das Gut parzelliert. Das denkwürdige Datum war der 15. März 1756, als in Glücksburg vor dem Amtshaus die Ländereien des Gutes zum Verkauf angeboten wurden. Die auf den Parzellen siedelnden Bauern in Nübel, Nübelfeld, Nübelmoor und Gräfsholz waren damit freie Bauern auf eigener Scholle, für die nun die Leibeigenschaft beendet war.

Die Entstehung der noch jungen Dörfer wurde in den Jahren 1956 (200 Jahre) und 2006 (250 Jahre) würdig gefeiert.

Nübelfeld und Nübelmoor gehörten später zur Gemeinde Kalleby.

Nübel wurde 1871 eine Gemeinde und blieb mit Gräfsholz, Kleinquern und Rodeheck eigenständig, bis sie sich 1970 mit der Gemeinde Quern zusammenschloss und schließlich ab 2013 zur Gemeinde Steinbergkirche gehört.

Quellen der Ortsnamen und Daten:
Chroniken des Kirchspiels Quern-Neukirchen, Bände I, II und II-2009
Topographie der Landschaft Angeln, Berthold Hamer, Bände I und II,
Jensen’s Angeln, Ausg. 1922

zusammengestellt 09.01.2015
von Erich Petersen